Umbau der 2. Liga Interregional. Statt wie bisher 6 Gruppen à 14 Teams gibt es bereits ab der kommenden Meisterschaft nur noch 5 Gruppen. Drei davon mit 16, zwei wie bisher mit 14 Teams (total 76 Mannschaften). Ab der Saison 2023/24 wird die 2. Liga interregional weiter verkleinert – mit nur noch 4 Gruppen à 16 Mannschaften (total 64 Mannschaften).
Die 1. Liga wird bereits ab der kommenden Saison ihre 3 Gruppen um jeweils 2 Teams ergänzen, damit steigen am Ende der laufenden Saison zusätzlich zu den 6 Gruppenersten auch die 6 Gruppenzweiten der 2. Liga Interregional in die 1. Liga auf. Damit präsentiert sich dem FC Kreuzlingen eine bessere Ausgangslage im kommenden Aufstiegsrennen.
Jedes Land such die beste Konstruktion, wie denn seine Liga-Struktur auszusehen hat. Es gibt länderübergreifend keine einheitliche Lösung. Und es gibt auch keine endgültige. Alles ist immer nur auf Zeit. Dies hängt von vielen Faktoren zwischen gemachten Erfahrungen und neuen Experimenten und verbandintern neuen “Ideengebern” ab. Schraubt man zu viel an einer Gruppenaufteilung herum, ist es aber nicht der beste Ansatz. Auch Fans brauchen Klarheit. Möglichst über eine längere Zeit. Wie viel das wäre? Vielleicht 10 Jahre? Denn auch Clubs, mindestens die ambitioniertesten, müssen für ihre Planung verlässliche Vorgaben bekommen. Denn alles dreht sich letztlich auch um die Finanzen.
Die hier von Hafetschutter veröffentlichten Änderungen sind auf den ersten Blick plausibel. Wobei mir die nominelle Verstärkung der drei Gruppen der 1. Liga angesichts stets starker Clubs in der bestehenden 2. Liga interregional als besonders sinnvoll erscheint. Wie denn letztlich die Auf-/Abstiegsregelung bei drei Erstligagruppen gegenüber vier Gruppen der 2. Liga interregional zu funktionieren hat, ist mir noch unklar. Aber vielleicht gibt es ja Rechen- oder andere kreative Künstler im Verband. Oder man ändert die Liga-Struktur einfach wiedermal!
Dass nun die Anzahl der Clubs in den Gruppen der 2. Liga interregional aufgestockt wird, zudem die Gruppenzahl verringert, ist gut. Die meisten Teams haben heute 25 bis 30 Spieler und mehr in ihrem Kader. Damit lassen sich auch einige Meisterschaftsspiele zusätzlich zu den heute 26 bestreiten (mal ganz fest angenommen, das Virusproblem wird kein Dauerthema!).
Für den Aufstieg in die 1. Liga in 2022 bietet sich nun tatsächlich 12 Mannschaften der 2. Liga interregional schöne Aussichten ausgerechnet zu Weihnachten! Ob der FCK 2022 unter den Aufsteigern ist? Ja warum denn nicht!