1:1 in doppelter Unterzahl

Zu viele Termine, da musste ich mit dem Auswärtsspiel beim FC Linth 04 erneut auf ein Spiel verzichten.

Ein kleiner Nachtrag für Euch. Immerhin war das Spiel äusserst spannend. Der FCK spielte ab der 8. Minute in Unterzahl durch eine rote Karte, trotzdem gelang Mido in der 68. Minute die 1:0-Führung für den FCK. Zehn Minuten später eine zweite Rote Karte für den FCK und in der 95. Minute der Ausgleich. Puh, da hat man was verpasst.

Alles nachzulesen im wunderbar bebilderten Spielbericht auf regese.ch. Auch wenn mal einige Protagonisten hinter der Bande beim Auswärtsspiel fehlen, Fussballkultur wird beim FCK immer noch hoch gehalten mit Fotos, Berichten (auch in sozialen Medien), Fans – wunderbar. Und was die Mannschaft für einen Teamgeist und für herausragende Leistungen unter schwierigen Umständen an den Tag legt, ist immer wieder bewundernswert. Immer weiter FCK!

Am letzten Heimspiel drückte es ein im Fussball vielgereister Gast sehr schön aus: “ob Du Super League, Challenge League oder 1. Liga schaust, vom Unterhaltungswert spielt das keine Rolle und in der 1. Liga kannst Du auch qualitativ richtig gute Fussballspiele sehen”.

Auch wenn nur sehr wenige dabei sein konnten, eine kleine Truppe hielt die Stellung in Näfels.
Adler Bräu, Matchprogramm und Cervelat Note 2 von 3, damit nähert sich der Away-Guide in unserem Matchprogramm der Komplettierung, vielen Dank!

Vorankündigung zum 30. Jahrestreffen der Stadionpostkartenfreunde, diesmal in Kreuzlingen! Der öffentliche Anlass findet am 1. Juli von 11-15 Uhr im Hafenareal statt. Es hat Verkaufsstände mit über 100’000 verschiedenen Stadionpostkarten aus aller Welt (rund 15-20 Stände, vereinzelte Sammler werden auch aus Frankreich und Italien erwartet). Dazu gibt es einen Stand vom Sportantiquariat Germond mit Memorabilia aus der Schweizer Fussballwelt und einen FCK-Fanshop/Hafetschutter-Stand mit FCK-Fanartikeln, Memorabilia und rund 400 Fanzines zum Verkauf. Toni’s Hafetschutter-Beiz hat geöffnet. Bei Bratwurst und Bier wird man herrlich über die vergangene und bevorstehende Saison fachsimpeln können.

Das Highlight im Jahreskalender der Stadionpostkartensammler findet diesen Sommer in Kreuzlingen statt!

4 Comments

  1. Ja wer nicht dabei war hat wirklich etwas verpasst. Vor allem war das Spiel recht gehässig für das es ja für beide Teams um nicht mehr viel geht. Und die gute Landluft nicht zu vergessen…..;-)

  2. Zwei fast punktgleiche Mittelfeldclubs trennten sich im Glarnerland unentschieden. Es soll allerdings etwas “gehässig” zu und her gegangen sein, schreibt “Rolf”. Eine Erinnerung an die Schlacht bei Näfels (1388) wäre aber, nehme ich fest an, wohl deutlich zu hoch gegriffen! Wobei selbst “Rudelbildungen” halt zum rustikaleren Inventar im heutigen Fussball gehören. Die Entflechtung obliegt den Schiedsrichtern. Ob sie dann immer die Richtigen bestrafen ist im Trubel des aufgeregten Ereignisses nie sicher. Alles schien im Glarnerland vor den schmelzenden letzten Firnfeldern des im Hintergrund aufscheinenden “Vrenelisgärtli” dennoch einigermassen erträglich geendet zu haben. Dass in den allerletzten Spielminuten noch ein Tor fällt ist eine Entwicklung im neueren Fussball und oft damit verbunden, dass seit Corona mit gleich fünf auszuwechselnden Spielern dem Trainer einige Möglichkeiten geboten werden, zum Ende der Partie eine taktische Massnahme einzuleiten, die noch mehr Power verspricht. Nebenbei: Jedem Torsteher kann mal ein Ball entgleiten. Ist internationaler Standard. Bei dennoch einem Punktgewinn einfach mal abzuhaken. Punkt.

    Nun ist Lugano II durch ein 4:0 gegen den FC Uzwil auf die zweite Stelle gerutscht die auch berechtigen würde, einen Aufstieg in die “Promotion” anzustreben. Die geschlagenen Ostschweizer hingegen sind in eine ungemütliche Lage gerutscht. Interessanterweise hat zu deren Schicksal der FCK einiges beizusteuern, spielt er doch noch gegen die derzeit ebenso – mehr oder weniger – gefährdeten FC Kosova und USV Eschen/Mauren! Spannend.

    30. Jahrestreffen der Stadionpostkartenfreunde im Hafenareal! Da trifft sich eine Gilde spezialisierter Beobachter, deren Bezug zum Fussball – und wohl Sport allgemein – sich geografisch, architektonisch oder mit Erinnerungsbezug abbilden lässt. Alle Möglichkeiten sind gegeben, zumal aus internationaler Sicht. Eine lohnende Veranstaltung.

    Der Begriff “Stadion” hat heute einen umfänglichen Charakter angenommen – vom gewaltigen brasilianischen Maracanã bis zu einer als “Stadion” erklärten gemähten Wiese in Hinterobertupfingen oder so. Eine Steigerung wäre dann noch “Arena”. Nun, warum nicht? Es sind alles – von riesig bis minimal primitiv – gesellschaftliche Orte, an denen sich Sportler im Wettkampf messen und damit einigen oder hunderttausend Zuschauern 90 Minuten oder länger Spannung oder Vergnügen als Auszeit vom täglichen Leben vermitteln.

    Personifiziert können “ewige Erinnerungsbilder” auftauchen: So kannte ich noch den alten FCK-Platz an der Konstanzerstrasse kurz vor dem Grenzübergang Emmishofer Tor. Die auch als “Grenzlandstadion” bezeichnete interessante Anlage aus den 30er Jahren (bis 1960) bleibt unvergessen. Oder: Als Spieler bei Urania II in Genf hatte ich mal in einem “ländlichen Stadion” einen “Gorner” zu treten, bei dem der Anlauf gebückt unter einem blühenden Apfelbaum zu geschehen hatte. Unauslöschlich. Und besonders das “Stade des Princes”, wo heute der PSG spielt: Die Anlage hatte damals noch eine Radrennbahn integriert. Wenige Minuten vor Ende der Profi-Steher-WM 1958 “verlor” der weit in Führung liegende spanische Favorit die “Rolle “seines Schrittmachers. Der Zürcher Walter Bucher an der Rolle von Schrittmacher Georges Grolimund aus Muntelier auf seinem Derny-Steher-Motorrad übernahm sofort die Spitze und gewann schliesslich den WM-Titel (CH-Nationalhymne und Fahnenaufzug). Auch so können einem Stadien in Erinnerung bleiben. 30’000 waren dabei. Es muss ja nicht immer Fussball sein!

    • Ja der Schiedsrichter war nicht ganz unschuldig er hat schon ein paar komische Sachen auf beide Seiten gepfiffen.

      Das mit den Radrennbahen war doch in Frankreich früher gang und gebe soviel ich weiss.

      • Bereits in den 20-er Jahren gab es da und dort Anlagen, die gleich 2 oder 3 Sportarten vereinten. Ja, davon sicher mehrere in Frankreich. In Deutschland habe ich noch die Reste der riesigen Beton-Radrennbahn im Stadion am Zoo in Wuppertal gesehen. Dort war es bis an die 70er Jahre möglich, Fussball, Leichtathletik (Aschenbahn) und Radrennen zu erleben. Die Anlage ist heute zu einem reinen Fussballstadion zurückgebaut (für 25-30’000, denkmalgeschützt) und firmiert als “Das einzige Stadion mit Schwebebahn-Haltestelle” (Zoo/Stadion)! Selbst das kleine Stadion von Urania Genf (Stade de Frontenex) hat bis heute rund um das Fussballgrün einen schmalen asphaltierten Streifen als Mini-Radrennbahn!

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