Saisonvorschau

Die Prognose zur Rückrunde

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Die Spitzenteams der 2. Liga Interregional stecken mitten in der Vorbereitung. Nach beschlossener Liga-Reform und Verbandsentscheid steigt in der laufenden Saison auch der zweitplatzierte in die 1. Liga auf. Die Kandidaten für die Aufstiegsplätze sind jedoch zahlreich, ein Überblick drei Wochen vor Saisonstart.

Der Tabellenführer FC Weesen absolvierte bisher 4 Testspiele und kassierte dabei 4 Niederlagen und 4×4 Tore. Auf den ersten Blick überraschend, allerdings testeten die Weesner durchweg gegen 1.-Ligisten. Abgeschlossen wird die Vorbereitung mit einem Test gegen Eschenbach. Verlassen hat Zino Coppola den FCW, neu stossen Levi Egli und Blerant Memeti zum Verein vom Walensee. Zudem werden in der Rückrunde einige verletzte Leistungsträger ins Team zurückkehren. Damit ist der FC Weesen für mich Aufstiegskandidat Nummer 1 – aber eine Mannschaft die nicht durchmarschieren wird. Tipp: Platz 1.

Der punktgleiche FC Widnau gewann den regional besetzten Alpha-Cup mit einem 1:0-Finalsieg über Rorschach. Gegen den 1.Ligisten Eschen-Mauren wurde 2:3 verloren. Es folgen Testspiele gegen Altstätten und Amriswil. Zugänge: Demiri (Altstätten) und Navarro (Au-Berneck), Abgänge: Ivanusa (Gossau), Koller und Lamorte. Widnau bleibt oben dabei, es wird aber knapp nicht reichen mit dem anvisierten Aufstieg. Tipp: Platz 3.

Mit einem Punkt Rückstand wird der FC Kreuzlingen in die Rückrunde starten. Gegen Balzers (1.Liga), GC Zürich U18 (Elite-Liga) und Uster (2. Liga) spielte der FCK in der Vorbereitung Remis, gegen Villingen (Oberliga) setzte es eine deutliche 7:0-Klatsche, gegen Radolfzell (Verbandsliga) eine 2:1-Niederlage und im letzten Testspiel folgte ein erfreulicher 3:2-Sieg gegen 1.-Ligist Gossau. Beim FCK folgt nun ein Trainingslager sowie die letzten Testspiele gegen Bischofszell (3.3) und Bassersdorf  (5.3). Lediglich zwei Abgänge sind zu verzeichnen (Youngster Rebsamen zu Tägerwilen, Sekkour zurück nach Hohkeppel). Neu im Team sind Nico Effinger (Villingen II), Evangelos Karampoikis (Griechenland) und Ruben Bartolomeo (St. Gallen U17). Damit wird die Stammelf gegenüber der Vorrunde praktisch identisch aufs Feld einlaufen. Die Kontinuität ist beim FCK ein grosser Pluspunkt. Allerdings scheint mir unser Kader recht schmal besetzt. Tipp: Platz 2.

Die SV Schaffhausen (ebenfalls ein Punkt Rückstand) testete bisher durchweg gegen 1.-Ligisten. Gegen Uzwil (5:2) und Gossau (5:1) setzte es klare Niederlagen, zuletzt aber ein 3:3 gegen das 1.-Liga-Spitzenteam des FC Freienbach. Es folgen nun Testspiele gegen mehrheitlich regionale Teams. Drei Abgänge und einen Zugang vermelden die Munotstädter. Die Spielvereinigung wird bis zuletzt um den Aufstieg mitspielen.  Tipp: Platz 4.

Fleissig getestet wurde beim FC Wil. In 6 Testspiele sprang nur ein Sieg heraus (8:1 gegen ein Reserve-Team von Austria Lustenau), gegen den SC Brühl gab es eine wenig überraschende 1:6-Niederlage, die restlichen Spiele gegen 1.-Liga- und Juniorenteams aus der Elite-Liga verliefen ausgeglichen. Namhaftere Zu- und Abgänge halten sich in etwa die Waage. Von Wil verlangt niemand den Aufstieg, daher wird der FC Wil zwar punktuell ganz starke Partien abliefern aber am Ende nicht um die ersten zwei Plätze mitspielen. Tipp: Platz 5.

Der FC Amriswil vermeldet noch kein einziges offizielles Trainingsspiel, hat nun aber vier Trainingsspiele zum Ende der Vorbereitung terminiert. Auch bei den Zugängen hält sich der FC Amriswil bedeckt, bisher wurde noch kein Ersatz für die namhaften Abgänge vermeldet (Al-Naemi zu Gossau, Moser zu Uzwil, Jonuzi und zwei weitere Spieler zu Calcio). Die Oberthurgauer haben sich damit aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Tipp: Platz 8.

Auch Red Star (5 Punkte Rückstand) und Bazenheid (6 Punkte Rückstand) haben noch intakte Aufstiegschancen. Bei Red Star steht neu Silvano Kessler im Tor (ex-FCK, Nationalgoalie und WM-Dritter Beach Soccer). Der FC Bazenheid zeigte sich (nach Chur) am Wechselfreudigsten und verpflichtete auf die Rückrunde bisher sieben neue Spieler, darunter Zoltan Farkas aus Uzwil. Beide Teams haben das Zeug dazu um den Rückstand wett zumachen.  Red Star, Tipp: Platz 7. Bazenheid, Tipp: Platz 6.

Zum FC Rorschach-Goldach stiess Antonio Mihajlov (ex FCK/Calcio) und ein slowakischer U19-Nationalspieler. Damit spielt der FCRG auch in der nächsten Saison in der 2. Liga Interregional. Tipp: Platz 9.

Der FC Frauenfeld trat auf dem Transfermarkt praktisch nicht in Erscheinung, in Testspielen gab es eine 0:5-Kanterniederlage gegen Gossau und zuletzt ein 3:4 gegen 2.-Ligist Rapperswil. Die 6 Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze werden mit der Frühlingssonne wegschmelzen. Tipp:  Platz 12.

Für das grosse Chur 97 verlief die Vorrunde enttäuschend. Konsequenz: 12 (!) Neuzugänge. Wie diese zusammenspielen steht noch in den Sternen, ich tippe trotzdem auf Klassenerhalt. Tipp: Platz 11.

Nach der verpatzten Vorrunde reagierte die AS Calcio auf dem Transfermarkt. Gleich drei Neuzugänge von Amriswil, dazu Spindler und Dauti von Brühl mit Erfahrung aus der Promotion-League, da dürfte definitiv nichts anbrennen mit dem Klassenerhalt. Tipp: Platz 10.

Mit sieben Neuzugängen möchte Seuzach das Ruder herumreissen. Die 6 Punkte Rückstand dürften aber eine zu grosse Hypothek sein. Tipp: Platz 13.

Die Blue Stars (10 Punkte Rückstand) dürften schon für die 2. Liga planen. Tipp: Platz 14.

Fazit: Die Liga wird bis zum Schluss enorm ausgeglichen bleiben und den Zuschauern bis zur letzten Runde spannenden Amateurfussball bieten. Für die 2 Aufstiegsplätze kommen 5, 6 Mannschaften in Frage. In so einer ausgeglichenen Liga ist der vereinfachte Aufstieg in dieser Saison trügerisch. Der FCK wird nur über eine Cup-Spiel-Mentalität und mit wenig Ausfällen am Ende den Aufstieg in die 1. Liga feiern können.

Zum Schluss könnt Ihr selbst tippen, Eure Auf- und Absteiger der Saison 2021/2022 – oder noch besser, Ihr teilt Eure Meinung über die Kommentarfunktion mit!

 

Foto: regese.ch

Meisterschaftsprognose 20/21

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Auch in diesem Jahr gibts die Hafetschutter-Prognose.

Legen wir gleich los:

  1. Platz: FC Kreuzlingen. Man mag es kaum glauben, Kürsat Ortancioglu startet in seine 5. Trainersaison beim FC Kreuzlingen. So etwas gab es zuletzt unter Alois Haberthür in den 1940er-Jahren. Entsprechend harmonisch kommt das Team daher. Das Gerüst steht, logische Neuzugänge ersetzen logische Abgänge. Bekannteste Zugänge sind der ehemalige Schweizer U19-Torwart Fabian Fellmann, Mittelfeldmotor Pascal Huber (ein paar ChL-Einsätze für Wil, zuletzt Tägerwilen) und der Regionalligaerprobte Frank Stark. Die Testspiele liefen gut, selbst gegen Höherklassige gabs keine Niederlage, sieht man vom Blitzturnier-0:1 gegen den SC Pfullendorf ab. Die Top 4 liegen eng beieinander und entsprechend wäre auch eine andere Platzierung in diesem Top-Quartett eine gute Leistung.
  2. Platz: Chur 97. Die Bündner wollen in die 1. Liga, keine Frage. Zwar wurden in der langen Pause einige Leistungsträger verloren, doch diese konnten eindrücklich ersetzt werden. Neu spielen für die Churer etwa der frühere 2.-Liga-IR-Torschützenkönig Andrea Lo Re, der ChL-erfahrene Aleksandar Zarkovic (Verteidiger, zuletzt Balzers), der Stürmer Giuseppe Gentile (rund 140 Spiele in der zweithöchsten US-Liga und einige Einsätze in der ChL für Chiasso), Alessio Schmid vom USV Eschen-Mauren und der Mittelfeldspieler Aron Sele, welcher zuletzt beim FC Vaduz in der ChL spielte. Regelmässig stossen zudem junge Talente von der Kaderschmiede Team Südostschweiz zu den Bündnern. In den Testspielen lief es ordentlich ohne Glanz (gegen 1.-Ligisten gab es zwei knappe Niederlagen, ein Unentschieden und ein Sieg), gegen 3.-Ligist Ruggell ein überraschender 0:3-Taucher und zuletzt gegen das gleichklassige Blue Stars Zürich ein 3:2-Sieg. Trainer Max Knuth stapelt tief und sieht die Favoritenrolle bei Kreuzlingen, Seuzach und Weesen. Übrigens wird Chur 97 wohl noch eine Weile an der Ringstrasse spielen. Das neue Fussballstadion Obere Au ist erst für Frühling 2025 projektiert. Für Chur spielen derzeit 36 Teams, die Strukturen gehen auf manchen Positionen Richtung Halbprofitum, etwa beim neuen Technischen Leiter. Chur gehört nach oben, auch wenn die Verantwortlichen verständlicherweise auf die Bremse drücken, zu oft hat man sich in Chur am Thema 1. Liga verbrannt.
  3. Platz: FC Seuzach. Die Abgänge (ua. Hasani, Widmer, Honegger) wurden scheinbar problemlos durch Neuzugänge von Winti U21 kompensiert. Die Testspiele verliefen recht ansprechend (5:1 gegen Freienbach, zuletzt 2:2 gegen Allschwil). Allgemein unterschätzt man im Osten gerne die Seuzemer.
  4. Platz: FC Weesen. Bekanntester Zugang: Adrian Nikci, mit dem FCZ Schweizer Meister 2009, dazu Europacup- und Bundesliga-Einsätze für Hannover 96. An einem guten Tag ist der Verein vom Walensee fast nicht zu bezwingen. Aber für einen Aufstieg agiert die Mannschaft noch zu launig.
  5. Platz: FC Amriswil. Ein Geheimfavorit. Christoph Schenk leistet bekanntlich hervorragende Arbeit. Transfers: Kevin Bärlocher zurück zu Arbon, Abwehrtalent Suad Jonuzi von YF. Testspiele: zuletzt hohe Siege gegen 2.-Ligisten.
  6. Platz: FC Uzwil. Sokal Maliqi ist weg, Armando Müller (ua. Sportchef FC Wil) kehrt zurück und ortet grosses Potential. Eric Gülünay vom SC Brühl ersetzt Jonas Rüegg (Kosova). Vielversprechend für die Zukunft.
  7. Platz: FC Bazenheid. In Testspielen gabs Niederlagen gegen Unterklassige und ein 1:4 gegen Tuggen, aber auch ein 7:1-Sieg gegen die Wiler U20. Dejan Baumann verabschiedete sich, auf dem Transfermarkt blieb man zurückhaltend.
  8. Platz: AS Calcio. Das verflixte zweite Jahr nach dem Aufstieg. Bei den Testspielen sticht eine 0:5-Niederlage gegen Gossau heraus. Zuletzt ein 7:0-Sieg gegen Münchwilen als Moralstärkung für den Ligastart. Im Kader scheint sich nicht sonderlich viel geändert zu haben. Ermir Selmani spielt jetzt im Döbeli. Mit United das höchste Durchschnittsalter der Liga.
  9. Platz: FC Rüti. Schwache Testspielresultate, zuletzt ein 2:5 gegen Lachen/Altendorf. Die Torhüterposition wurde neu besetzt, die Syla-Brüder blieben.
  10. Platz: FC Widnau. Auch die Rheintaler taten was fürs Selbstvertrauen, zuletzt ein 5:0 gegen Vaduz 2. Davor ein 1:1 gegen Balzers. Über Zu- und Abgänge werden wir was in den Kommentaren erfahren, bin ich mir fast sicher.
  11. Platz: FC Wil U20. Das mit Abstand jüngste Team, Durchschnittsalter 19,5 Jahre. Auch hier ein 6:2-Sieg zum Abschluss der Vorbereitung gegen einen Unterklassigen (YF 2). Davor eine 1:7-Niederlage gegen Bazenheid. Nach der langen Pause wahrscheinlich mit grossem Umbruch im Kader, aber dürften genügend Talente vorhanden sein um die Klasse zu halten.
  12. Platz: FC Bassersdorf. Grosser Aderlass bei den Bassersdorfern. Cristiano Teixeira zu Zug, Leandro Teixeira zu Linth, Severino Zambelli zu Freienbach. Dürfte ein Abstiegskandidat sein. In der Cup-Quali bereits an Monthey nach Verlängerung gescheitert (1:2), die Leistung war aber vielversprechend.
  13. Platz: Zürich United. Nur drei Testspiele, zuletzt ein mühsames 3:2 gegen Schaffhausen 2. Neu im Team: Jeton Jakupi, 37, langjähriger Kosova-Verteidiger und Torwart Stefan Lapcevic von YF.

Meisterschaftsprognose 2019/20

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Das Transferfenster ist noch bis Ende August offen, Testspiele sind noch im Gange, Informationen spärlich. Trotzdem wage ich bereits eine Prognose (zugegeben eher ein Würfelspiel). Die Erkennntis bei meiner kurzen Recherche: Schwach scheint mir kein einziger Verein zu sein. Gute Voraussetzungen für eine spannende Saison. Auf Prognosen meiner Leser freue ich mich in den Kommentaren.

  1. Platz: FC Kreuzlingen. Beim FCK drehte erneut das Transferkarussell. Doch diesmal ist alles anders. Auf den ersten Blick scheint der FCK qualitativ ähnlich dazustehen wie letzte Saison, doch die Ab- und Zugänge scheinen logisch, nun stimmt mehr als nur die spielerische Qualität, Kürsat hat der Mannschaft das Aufsteiger-Gen eingepflanzt. Kein anderes Team absolvierte in der Sommerpause so viele und so hochkarätige Testspiele wie der FC Kreuzlingen, alle waren vielversprechend (zuletzt 2:2 gegen den FC Winterthur U21). Auf jeder Linie stehen beim FC Kreuzlingen tolle Spieler – die Offensive toppt aber alles – ich gebe zu, ich war schon viele Jahre nicht mehr so zuversichtliche wie vor dieser Meisterschaft. Der FCK wird die Liga rocken.
  2. Platz: FC Lugano U21. Die Tessiner sind von der Einzelqualität der Spieler die Nr. 1 der Liga. Auf transfermarkt.ch hat das Team einen Marktwert von CHF 600’000 – in etwa soviel wie der Rest der Liga zusammen (schon klar, sagt nichts). In der Gruppe 4 hätte das zum Aufstieg gereicht. Doch die Tessiner werden Auswärts Punkte liegen lassen, was machen sie bloss in der Gruppe 6, geschah der Wahnsinn auf eigenen Wunsch?
  3. Platz: FC Uzwil. Bekanntester Neuzugang: Zoltan Farkas (Bazenheid, Tuggen). In der Vorbereitung landete Uzwil einen 4:1-Sieg gegen 1.-Ligist Höngg, aber auch eine 2:6-Niederlage gegen die U21 des FCSG. Uzwil-Trainer und Ex-FCK’ler Sokol Maliqi träumt vom Aufstieg und dem gleichen Teamgeist wie er beim FCK 2004 erlebte (Aufstiegsspiele zur Challenge League). Die Qualität dazu ist vorhanden, doch Uzwil ist maximal dort wo Kreuzlingen letztes Jahr war.
  4. Platz: FC Rüti. Die Syla-Brüder wollens nochmal wissen. 3.-Ligist Stäfa wurde 6:0 weggeballert, doch erst in den kommenden Tagen stehen Testspiele gegen relevante Gegner an. Bekannte Neuzugänge: Fehlanzeige. Es bleibt alles beim alten, Rüti darf man nicht in Spiellaune versetzen.
  5. Platz: Chur 97. Gleich drei Neuzugänge kamen vom USV Eschen-Mauren. Im letzten Testspiel resultierte beim 1.-Ligist Linth ein 2:2. Die Spiele finden nach wie vor im Stadion Ringstrasse statt, bei schlechten Platzverhältnissen könnte auf die neue Sportanlage Obere Au (Kunstrasen) gewechselt werden. Chur ist klar besser als letzte Saison.
  6. Platz: AS Calcio. In der letzten Saison gewannen die West-Kreuzlinger alles was es zu gewinnen gab. Gemächlicher lässt man die Sommerpause angehen, nur 2 Testspiele wurden beim Verband gemeldet, davon eines gegen 3.-Ligist Tägerwilen. Calcio verpflichtete in der Sommerpause zwei langjährige FCK’ler: Filipe Vieira und Marco Soares. Die beiden technisch starken Frauenfelder spielen schon seit Jahren nicht mehr bei ihrem Heimatverein. Zum Haare raufen für die Verantwortlichen des FC Frauenfeld: nun stellt die Grenzstadt nicht nur den besten Thurgauer Fussballverein, sondern gleich noch den zweitbesten dazu. Nebst vielen weiteren Ex-FCK’lern im Team der Stadtkonkurrenz: Jusuf Shala, 1.-Liga-Torschützenkönig 2016. Der Calcio-Präsi sagte es klar: “man ist gekommen um zu bleiben” – und er wird recht behalten.
  7. Platz: FC Bazenheid. In Testspielen resultierten ein 1:1 gegen Sirnach (2.) und eine 3:4-Niederlage gegen Gossau (1.).  Auf dem Transfermarkt agierten die Toggenburger zurückhaltend.
  8. Platz: FC Amriswil. Neuzugänge bei den Oberthurgauern sind unter anderem Wisam Al-Naemi (Ex-FCK 2) und der Linksaussen Zaafir Giger (25 PL-Einsätze für Brühl, 29 1.-Liga-Einsätze für Gossau)
  9. Platz: FC Seuzach. Fleissig waren die Seuzemer mit bisher 4 ausgetragenen Testspielen, darunter ein 4:2-Sieg gegen 1.-Ligist Gossau. Das lässt auf eine bessere Trainingsbeteiligung schliessen als auch schon. Nur: 1. Liga wird man in Seuzach lange nicht mehr sehen.
  10. Platz: FC Bassersdorf. Die Zürcher Aufsteiger haben sich in der Breite verstärkt. In Testspielen gabs gute Resultate: 1:0-Sieg gegen den FC Winterthur U21, 4:3-Sieg gegen den FC Wettingen (2. Liga IR, mit Trainer Marc Hodel – oh Wettingen…) und ein 8:2 gegen den 3.-Ligist BC Albisrieden.
  11. Platz: FC Widnau. Bisher gab es erst ein gemeldetes Testspiel, gegen die Profis von Austria Lustenau (1:7). Verstärkt werden die Rheintaler durch Mittelstürmer Tamil Knecht vom VfB Hohenems (53 Regionalliga-Einsätze), Rückkehrer Andrea Lo Re (2.-LigaIR-Torschützenkönig 2014) und die Innenverteidiger Michael Alder (war ausgeliehen an Eschen-Mauren) und Ilija Ivic (ehemaliger Profi bei FC St. Gallen, FC Schaffhausen, FC Chiasso und SC Brühl).
  12. FC Wil U20. Spiele auf dem Kunstrasen im Bergholz werden auch in der kommenden Saison eine Herausforderung. Mit Ismajl Beka spielt auch hier ein grosses Frauenfelder Talent (hat man noch Haare in Frauenfeld?). In Testspielen gabs klare Niederlagen gegen Höherklassige (FCSG U21 0:5, FC Gossau 0:3) und einen 4:2-Sieg gegen 2.-Ligist Wängi.
  13. Platz: FC Weesen. In Testspielen schoss man Wattwil-Bunt (7:0) und Einsiedeln (3:0) ab. Bekanntester Neuzugang: Denis Agushi (Linth). Ansonsten trifft man beim Aufsteiger auf geballte Tschechen-Power: Mario Kolumbic, Robin Hostalek, Martin Hoffmann, Dominik Hasek, Martin Surynek und Libor Tafat. Spieler mit 2.- und 3.-Liga Erfahrung in Tschechien, letzterer durfte gar mal in der Champions-League-Quali mit Slavia Prag ran. Gibt es beim FC Weesen Klobasa (eine bei Groundhoppern beliebte rote Wurst) oder doch die Ostschweizer Bratwurst? Ihr erfahrt es nach unserem Auswärtsspiel am 2. November.
  14. Platz: FC United Zürich. Der Verein spielte vorletzte Saison in der Promotion und sollte jetzt in die 2. Liga absteigen? Durchaus möglich. Sogar ein Rückzieher des Vereins scheint nicht ausgeschlossen. Bis anhin wurden jedenfalls keine Testspiele abgemacht, keine Spieler verpflichtet, angeblich keine Trainings ausgeführt. Das gibts in der Gerüchte-Küche bei regional-fussball.ch zu lesen, der informativen wie lustigen Fussball-Bibel des Zürcher Amateurfussballs.
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